Wer unter einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen leidet, kann diese durch eine Vitaminkur ausgleichen. Ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme sind nur einige von zahlreichen Symptomen eines Nährstoffmangels. Eine entsprechende Behandlung hilft dabei, die Depots wieder aufzufüllen und somit die Vitalität zu steigern, das Immunsystem zu unterstützen und den Kreislauf zu stabilisieren.
Ursachen eines Nährstoffmangels
Fast 90% der Deutschen 1 sind nicht ausreichend mit allen Vitaminen und Nährstoffen versorgt. Zu wenig Obst & Gemüse auf dem Speiseplan, lange Transportwege von Lebensmitteln aus dem Supermarkt und nährstoffarme Böden, sind nur einige der Ursachen für die schlechte Nährstoffversorgung.
Menschen mit hoher körperlicher und/oder mentaler Belastung haben außerdem einen höheren Bedarf an Mikronährstoffen. Auch Sportler haben oft einen erhöhten Vitaminbedarf, da sie durch Training und Wettkampf häufig unter Stress stehen und Mineralien ausschwitzen. Vitamin C ist hier besonders wichtig, da es den Körper bei der Produktion von Adrenalin unterstützt. Auch die B-Vitamine sind für Sportler sehr wichtig, da sie die Energiegewinnung fördern und den Körper bei der Umwandlung von Kohlenhydraten in Glukose unterstützen.
Vitaminmangel frühzeitig erkennen
Um einen akuten Mangelzustand zu vermeiden, ist es wichtig frühe Symptome richtig zu deuten. Häufige Anzeichen sind eine generelle Energielosigkeit und Müdigkeit, sowie ständige Kopfschmerzen und ggf. auch Schlaflosigkeit. Besonders häufig sind Mängel an Vitamin D, Vitamin B12 und dem Spurenelement Eisen, die sich eben durch die vorgenannten Symptome äußern.
Diese Symptome kommen oft schleichend und werden von den meisten Menschen nicht erkannt und nur selten auf einen Vitaminmangel zurückgeführt. Stattdessen werden sie mit Schmerzmitteln und Koffein „behandelt“, ohne dabei die Wurzel des Problems zu erfassen.
Arzneimittel als Vitaminräuber
Vitamine sind an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von weiteren Nährstoffen. Arzneimittel und Medikamente können die Aufnahme und Wirkung von Vitaminen beeinträchtigen, so dass ein Mangel entstehen kann, da Sie um dieselben Aufnahmekapazitäten konkurrieren. Auch die „Pille“ zählt zu den ausgemachten Mikronährstoffräubern.
Bei einer dauerhaften Medikation, zum Beispiel bei chronischen Krankheiten wie Diabetes, ist es daher ratsam die Therapie mit einer Vitaminkur zu begleiten um einer Nährstoffunterversorgung vorzubeugen. Sprechen Sie dazu gezielt Ihren behandelnden Arzt oder Ärztin an.
Natürliche Vitaminkur
Eine ungesunde Ernährung, die Einnahme von Arzneimitteln oder hohe körperliche Belastungen können zu einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen führen. Mehr als 90% der Deutschen sind nicht ausreichend mit allen wichtigen Mikronährstoffen versorgt. Ein akuter Mangel kann die Folge sein und in ernsten Erkrankungen münden. In diesem Zustand ist es schwer den Symptomen mit einer Umstellung der Ernährung zu begegnen. Eine Nahrungsergänzung über mehrere Monate oder ggf. auch dauerhaft kann sinnvoll sein.
Dabei ist darauf zu achten, dass es sich um eine natürliche Vitaminkur handelt. Natürliche Vitamine haben eine höhere Reinheit, enthalten seltener Schadstoffe und weisen eine bessere Bioverfügbarkeit auf. Das bedeutet, dass der Körper die Vitamine besser verarbeiten kann, da er die bioaktiven Formen der Moleküle schon aus der „normalen“ Nahrung kennt. Zusätzlich unterstützen die natürlich enthaltenen Co-Faktoren, Enzyme und Pflanzenstoffe die Wirkung der Kur. Als natürliches Produkt können wir z.B. unseren Testsieger von Supernaturals empfehlen.
Die meisten Produkte auf dem Markt setzen aus Kostengründen synthetische Industrievitamine in isolierter Form ein. Diese haben eine niedrigere Bioverfügbarkeit und werden deshalb häufig gefährlich hoch dosiert.
Mikronährstoffe sollten in ausreichender Menge für den Tagesbedarf (bei einem akuten Mangel ggf. sogar zu Beginn überdosiert) und in einer bioverfügbaren Form vorliegen, damit der Körper sie aufnehmen und verwerten kann. Bei einem schweren Mangelzustand kommt sogar eine Vitamin-Behandlung durch einen Arzt per Infusion oder mit Spritzen in Frage.
Vitaminkur im Test
Es gibt also durchaus Unterschiede in der Qualität der Vitaminpräparate, der Dosierung und dem Wirkkonzept. Dabei sind die bekanntesten Produkte nicht immer auch die beste Wahl. Wir haben Orthomol, den Klassiker aus der Apotheke, im Test mit SuperME, einer natürlichen Alternative verglichen. Dabei hat uns das natürliche Produkt mit einer Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe und bioaktiven Vitaminen, besonders überzeugt.
Dauer von Vitaminkuren
Wie lange eine Vitaminkur dauert, ist abhängig vom Ausmaß des Mangels und um welches Vitamin es sich handelt. Je nachdem wie stark der Körper unterversorgt ist, kann es mehrere Wochen oder sogar Monate dauern, bis die Vitaminwerte im Blut wieder auf einem normalen Niveau sind. Erst dann beginnen die Vitamine allerdings Ihre Wirkung im spezifischen Gewebe (z.B. Nerven und Knochen) zu entfalten. Wenn die akuten Mangelsymptome verschwinden, fängt die positive Wirkung der Vitamine gerade erst an und hilft langfristig Krankheiten vorzubeugen.
In der Regel sollte eine Vitaminkur mindestens 1 Monat, besser jedoch 3-4 Monate dauern. Auch aus Studien geht eine sinnvolle Therapiedauer von 3-6 Monaten hervor. Die Universität Wien belegte in einer Studie 2015, dass die meisten Mikronährstoffe nach ca. 3 Monaten einen Höchstwert im Bluttest erreichen. Andere Nährstoffe erreichten diesen erst nach 6 Monaten.
Wenn der akute Mangelzustand behoben ist sollte jedoch dauerhaft eine ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen sichergestellt werden. Dies sollte auf Grundlage einer ausgewogenen und gesunden Ernährung geschehen. Ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel kann allerdings auch langfristig zu einem höheren Energielevel, einem starken Immunsystem und einem stabilen Kreislauf beitragen.
Vitamintherapie richtig anwenden
Die meisten Vitamine sollten morgens nach dem Aufstehen eingenommen werden. Durch das Essen eines ganzen Tages im Verdauungstrakt wird die Aufnahme von Vitaminen verringert oder verzögert. Vitamine sollten immer mit ausreichend Wasser (wasserlösliches Vitamin) oder mit einem Esslöffel Öl (fettlösliches Vitamin) eingenommen werden, damit sie im Darm gelöst werden können. Vitamine sollten nicht mit Kaffee oder eingenommen werden, da sie die Aufnahme der Nährstoffe hemmen. Einige flüssige Vitaminkuren, wie z.B. SuperME, enthalten auch pflanzliche Öle, sodass fettlöslichen Vitamine auch ohne zusätzliches Öl gut absorbiert werden können.
Unser Empfehlung
SuperME Vitaminkur
Quellen:
1 Nationale Verzehrstudie https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ernaehrung/NVS_Ergebnisbericht.pdf
Maggini, Silvia, Adeline Pierre, und Philip Calder. 2018. „Immune Function and Micronutrient Requirements Change over the Life Course“. Nutrients 10 (10): 1531 https://doi.org/10.3390/nu10101531.
Berger, Mette M., Isabelle Herter-Aeberli, Michael B. Zimmermann, Jörg Spieldenner, und Manfred Eggersdorfer. 2021. „Strengthening the Immunity of the Swiss Population with Micronutrients: A Narrative Review and Call for Action“. Clinical Nutrition ESPEN 43 (Juni): 39 – 48. https://doi.org/10.1016/j.clnesp.2021.03.012.